Cor Hendriks – Meer over de vliegenzwam

Zoekend op het internet kwam ik nog een merkwaardig boek tegen over de vliegenzwam, n.l. Christian Rätsch – Abgründige Weihnachten: Die wahre Geschichte eines ganz und gar unheiligen Festes Gebundene Ausgabe – 3. November 2014

Het wordt als volgt door de uitgever aanbevolen:
Der Nikolaus, ein menschgewordener Fliegenpilz? Das klingt zunächst befremdlich und weit hergeholt. Seinen ethnologischen Ursprung hat der Weihnachtsmann jedoch schon zu germanischer Zeit: Zum Fest der Wintersonnenwende wurden Fliegenpilze verzehrt, um sich davon zu berauschen und in höhere Dimensionen zu befördern, also der Sonne ein Stück näher zu sein. Christian Rätsch erklärt verblüffende Zusammenhänge und die Hintergründe unseres modernen Weihnachtsrituals: In Wirklichkeit feiern wir nämlich ein heidnisches Fest und der rot-weiß-gewandete Weihnachtsmann entpuppt sich dabei als verkappte Version von Wotan, als heimlicher Schamane und sogar als anthropomorpher Fliegenpilz. Ein schräger Blick auf das bedeutungsvollste aller Feste – wissenschaftlich fundiert und zugleich höchst unterhaltsam.

Ook vond ik er een bespreking van onder de titel: ‘„Abgründige Weihnachten – die wahre Geschichte eines ganz und gar unheiligen Festes“ von Christian Rätsch’, geschreven door Eberhart Wagenknecht.

Seinen ethnologischen Ursprung hat der Weihnachtsmann schon zu germanischer Zeit: Zum Fest der Wintersonnenwende wurden Fliegenpilze verzehrt, um sich davon zu berauschen und in höhere Dimensionen zu befördern, also der Sonne ein Stück näher zu sein. Verblüffende Zusammenhänge und Hintergründe unseres modernen Weihnachtsrituals: In Wirklichkeit feiern wir ein heidnisches Fest und der rot-weiß-gewandete Weihnachtsmann entpuppt sich als verkappte Version von Wotan, als heimlicher Schamane und sogar als anthropomorpher Fliegenpilz, so der Autor.

Wer glaubt, über Weihnachten schon alles zu wissen, Irdisches und Himmlisches, der wird ganz schön überrascht sein. Christian Rätsch wirft einen schrägen Blick auf das bedeutungsvollste aller Feste in unseren Breiten – wissenschaftlich fundiert und zugleich höchst unterhaltsam.

„Stille Nacht, highlige Nacht“ formuliert der Verlag launisch bis hintersinnig in seinem Verkaufstext. Der Nikolaus, ein menschgewordener Fliegenpilz. Das klingt zunächst befremdlich und weit hergeholt. Seinen ethnologischen Ursprung hat der Weihnachtsmann jedoch schon zu germanischer Zeit, zum Fest der Wintersonnenwende. Das Fazit lautet: Weihnachten, unser ältestes Winterfest. Seinerzeit wurden Fliegenpilze verzehrt, um sich davon zu berauschen und in höhere Dimensionen zu befördern, also der Sonne ein Stück näher zu sein. Berauschtsein war der Anfang von Kultur, schreibt Christian Rätsch, der erfahrene Ethnowissenschaftler. Menschen sind für Drogen nicht nur empfänglich, sondern disponiert, wie auch im Buch Neben Ich in dem Kapitel „Das Ich der Droge“ ausführlich dargestellt ist.

Fliegenpilz und Weihnachtsmann leuchten in den gleichen Farben

Der Fliegenpilz steht in dem neuen Buch von Christian Rätsch im Mittelpunkt. Er sei nicht „giftig“, sondern „berauschend“. Und er verkörpere seit grauer Vorzeit auch den Weihnachtsmann: „Beide, der Fliegenpilz und der Weihnachtsmann, leuchten in den Farben Rot und Weiß…Im schamanischen Weltbild steht Rot für das Weibliche und Weiß für das Männliche. Beide Farben vereinigt symbolisieren die Schöpfung der Welt und neuen Lebens.“

Rot ist das Menstruationsblut, Weiß das Ejakulat mit den Spermien, damit begründet Rätsch seine Sicht der Dinge. Und: „Der Fliegenpilz erscheint nur einmal im Jahr, ebenso wie der Weihnachtsmann. Der Fliegenpilz entsteht mythologisch in der Zeit der Wintersonnenwende, der Weihnachtsmann kommt zu Mittwinter. Die Bezüge zum ekstatischen Himmelsgott Wotan teilen beide – und beide alle Jahre wieder.“

Christian Rätsch erklärt diese verblüffenden Zusammenhänge und die Hintergründe unseres modernen Weihnachtsrituals: In Wirklichkeit, so der Autor, feiern wir nämlich ein heidnisches Fest und der rot-weiß-gewandete Weihnachtsmann entpuppt sich dabei als verkappte Version von Wotan, als heimlicher Schamane und sogar als anthropomorpher Fliegenpilz.

Fliegenpilz und Weihnachtsmann haben eine direkte Verbindung zur Anderswelt

Christian Rätsch, 1952 geboren, studierte in Hamburg Altamerikanistik, Ethnologie und Volkskunde. Er erlernte die Maya-Sprache der in Mexiko lebenden Lakandonenindianer, bei denen er insgesamt drei Jahre lebte. Seit zwanzig Jahren erforscht Rätsch in aller Welt schamanische Kulturen und deren ethnopharmakologischen, ethnomedizinschen und rituellen Gebrauch von Pflanzen.

„Beide, der Fliegenpilz und der Weihnachtsmann“, so Rätsch, „haben eine direkte Verbindung zur Anderswelt. In Fliegenpilzen wohnen die Wichtel, den Weihnachtsmann begleiten die rotmützigen Weihnachtswichtel.“

Nicht „Stille Nacht, heilige Nacht“ ist das Motto dieser abgründigen Weihnacht von Christian Rätsch, sondern er sieht darin ein Winterfest der Ekstase und der Verzauberung: „Am Anfang ihrer Rituale, quasi zur Begrüßung, beräuchern die Schamanen Fliegenpilze. Und auch der Weihnachtsmann wird in einer Atmosphäre von duftendem Räucherwerk empfangen. Der Fliegenpilz verleiht dem Schamanen die Fähigkeit zu fliegen. Der Weihnachtsmann fliegt mit seinem Schlitten, von Geisterrentieren gezogen. Auch die Fliegenpilz-Schamanen reiten auf Zauberrentieren durch die Lüfte.“

Wotans Weihnachtsgans oder Fliegenpilz-Carpaccio?

Christian Rätsch ist ein international gefragter Referent und wissenschaftlicher Leiter zur Erforschung indigener Heiltraditionen (u.a. für GEO). Er ist Autor mehrerer Bücher, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Er sagt: „Die meisten Mensch haben vergessen, dass der Fliegenpilz ein Tor in die Märchenwelt und die Anderswelt sein kann.“ Für den der mutig ist und unbedingt einen Blick in diese Welt tun will, während andere zur Christmette gehen, hat der Autor sogar ein paar Rezepte in seinem Buch zum Besten gegeben. Zum Beispiel Fliegenpilz-Wodka, Fliegenpilzbier, Fliegenpilz-Carpaccio – Carpaccio de l’amanita oder nepalesische Fliegenpilz-Curry.

Wer stattdessen eher auf Weihnachtsgans steht, erfährt immerhin, dass sogar die Weihnachtsgans bis hin zum Gewürz, ein heidnisches Weltkulturerbe ist. „ Die Weihnachtsgans geht auf die Opfergans für Wotan zurück. Sie wird mit Beifuß (Artemisia vulgare) gewürzt und damit schamanisch geweiht. Beifuß gehört in vielen Kulturen zu den wichtigsten Schamanenpflanzen, die bei Ritualen Schutz gewährt und den Ort von zerstörerischen Energien befreit.“

Ein Buch für die besinnlichste Zeit des Jahres, die vor Jingle Bells und Santa Claus schützen kann. Auch in den Rauhnächten (die erste Rauhnacht ist die zwischen dem 25. und 26. Dezember, die letzte Rauhnacht endet am 6. Januar) eine bereichernde Lektüre.

Rezension zu „Abgründige Weihnachten – die wahre Geschichte eines ganz und gar unheiligen Festes“ von Christian Rätsch, Riemann Verlag 2014,160 Seiten, 14,99 Euro, ISBN-10: 3570501655, ISBN-13: 978-3570501658.

Mijn commentaar op dit boek.
De kerstman is uiteraard Sinterklaas, die ook rood met wit is. Maar waar is Zwarte Piet? En terwijl de Kerstman op zijn met herten bespannen slee door het luchtruim suist vanaf de Noordpool, komt Sinterklaas met zijn stoomboot uit Spanje aangevaren en rijdt op zijn schimmel over de daken. En de kabouters zitten niet in de paddestoelen, maar erop, zoals iedereen weet van het liedje:
‘Op een grote paddestoel, rood met witte stippen,
Zat kabouter Spillebeen heen en weer te wippen.’

De bijgevoegde PDF’s zijn een vervolg op de aflevering van de vorige keer. De eerste, ‘Christian Mushroom Trees’, door mij gemaakt van een gelijknamige website, bevat veel afbeeldingen, enerzijds van Christelijke Paddestoelbomen en anderzijds van psilocybines (die uiteraard nooit in Europa bekend zijn geweest en dus moeilijk als voorbeeld voor de paddestoelbomen gediend kunnen hebben).

De tweede is een artikel van Window Pain, voluit getiteld ‘The Mushroom in Mommy Fortuna’s Midnight Carnival. More Unsubstantiated Claims of the Holy Mushroom Theory’, en is een kritische bespreking van het boek van John Rush uit 2011.

De derde is een kritische bespreking door Michael Winkelman van het boek ‘The Holy Muhroom: Evidence of Mushrooms in Judeo-Christianity. A critical re-evaluation of the schism between John M. Allegro and R. Gordon Wasson over the theory on the entheogenic origins of Christianity presented in The Sacred Mushroom and the Cross’, van J. R. Irvin uit 2008.

De vierde is getiteld ‘The Christian Radish Cult’ en is een opvolger van het tweede artikel. Niet duidelijk is wie de schrijver is.

De vijfde is net als de vierde en tweede afkomstig van de site psychedelicwitch.com van Thomas Hatsis, waar de volgende introductie wordt gegeven en waar ook diverse video’s van Tom Hatsis over Jan Irvin’s boek staan.

The Holy Mushroom theory represents one of the bigger challenges to social scientists interested in entheogenic and psychedelic history. The theory exists in several incarnations: the first, advanced by the grandfather of the theory, John Marco Allegro, claimed that Jesus never existed as a person in history, was really a magic mushroom (the amanita muscaria), and the stories of the New Testament served as nothing more than “cover stories” to hide this fact. His book, The Sacred Mushroom and the Cross, in spite of the major problems therein, is still a well-written and fascinating account of one scholar’s quest for truth. And while some authors have claimed that Allegro was not sincere and wrote The Holy Mushroom as a sensation piece to make money, I do not find this to be the case at all. I may not agree with Allegro’s conclusions, but it is hard to deny the sincerity with which he crafted his thesis.

Allegro’s theory was found to be baseless – whether there was an historical Jesus or not a magic mushroom does not seem to have played a role in the original movement. However, this did not stop the conspiracy theorists and those academics with a vested interest in the topic, which brings us to the second incarnation of the theory. Since there were no ancient documents to support this claim, despite the voluminous descriptions of ancient heresies written by Church Fathers (of which a secret mushroom version of Christianity would certainly be), the proponents of the theory decided to move the goal post back a little. The new claim was that the Jesus-mushroom wasn’t hidden in Bible code, but instead hidden in Christian art.

While I do not deny that some later Christians (2nd-3rd centuries) utilized entheogens, a magic mushroom – especially an amanita muscria – does not seem to have played any role at all. Therefore, that the mushroom-in-Christian-art theorists are searching for that particular entheogen, while ignoring all the entheogens we know people used in those days, strikes me as an exercise in futility. The problem is that they have gone all-in on the amanita muscaria, and, as I will demonstrate in a forthcoming book, there is zero evidence for this claim.

For now, please enjoy some articles and videos that (I hope) will steer the conversation about the role of entheogens in Christianity into a more positive and critical light.

Perhaps the funniest voice in the area of “Holy Mushroom” studies is his excellency, the clown-prince, Jan Irvin.

Irvin is certainly entertaining. Unlike Allegro, Irvin not only strikes the reader as insincere, he seems oblivious to his own lack of integrity. His views on the topic of mushrooms in Christianity range from silly to wtf?!. But he is certainly always good for a laugh. In this article, published in PsyPress U.K. Vol. 1 (2014), I address the many short-comings with Irvin’s ideas.

Existing somewhere between conspiracy theorist and anthropologist is Sierra College professor, John Rush. Rush joins Irvin as the “low hanging fruit” of the theory’s proponents. Like Irvin, Rush has little understanding of both Christian history and Christian art history. Such problems makes it possible to find not a secret Christian mushroom cult, but a secret radish cult!

In the 1982 film The Last Unicorn a character named Mommy Fortuna operates a carnival of supernatural creatures. However, it is uncovered that the creatures were really illusions, intended to fool the public in exchange for their money. Jan Irvin’s umm …. “research” seems to operate in a similar vein. Here is another critical look at the kind of lazy, conspiratorial thinking that has become the standard for Jan Irvin.

PDF’s:
Christian Mushroom Trees
Mushrooms in Mommy Fortuna’s Midnight Carnival
Michael Winkelman – Holy Mushroom Review
The Christian Radish Cult
The Dogmatist’s Debacle Questioning Holy Mushroom History in the Writings of Jan Irvin