ARTE – Napoleon Bonaparte: Die Ägyptische Expedition des Generals (1) + (2) (Doku)
Die Ägyptische Expedition des Generals Bonaparte (foto YouTube)
Napoleon Bonaparte: Die Ägyptische Expedition des Generals (1) (Doku)
Ein ehrgeiziger Feldzug (foto YouTube)
Publiziert 21 feb. 2021
ARTEde
Am 19. Mai 1798 gehen tausende Soldaten, Matrosen und Gelehrte an Bord mehrerer hundert Schiffe im Hafen von Toulon. Das Ziel der Reise: Ägypten, das orientalische Eldorado von Napoleon Bonaparte. Doch die “Wiege der Zivilisation” lässt sich so einfach nicht erobern (…)
Dem Ruf des siegreichen jungen Generals Bonaparte folgten 1798 mehr als 40.000 Soldaten, 10.000 Matrosen und rund 200 Wissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen, die im Hafen von Toulon an Bord von 400 Schiffen gingen, ohne das Ziel und die Dauer ihrer Reise zu kennen. Nach einer Woche auf See wurde endlich klar, wohin es ging: nach Ägypten, zur Wiege der Zivilisation. D
as Direktorium hatte Bonaparte aufgetragen, den Engländern den Weg nach Indien abzuschneiden und Ägypten vielleicht sogar dauerhaft zu besetzen. Doch das Reich der Pharaonen hielt so manche Überraschung bereit (…)
Jean Baptiste Prosper Jollois und Edouard de Villiers, zwei junge Wissenschaftler, die sich an der Ecole Polytechnique angefreundet hatten, waren begeistert. Endlich konnten sie die Erkenntnisse der Aufklärung verbreiten und das Land entdecken, von dem sie so lange geträumt hatten! Doch die beiden hatten noch nie einen Krieg erlebt – und waren nicht vorbereitet auf das, was da kommen sollte: Wüstenwanderungen, Auseinandersetzungen mit den Mamluken, Seuchen und Krankheiten waren alles andere als das, was sie sich vorgestellt hatten.
Die Wissenschaftler gründeten zwar das Institut d‘Egypte, ihre Hauptaufgabe war aber die logistische Unterstützung der Armee. Die Soldaten nahmen keinerlei Rücksicht, und während des Aufstands in Kairo mussten die Forscher sogar selbst zu den Waffen greifen. Bald wurden die Militärischen Vorhaben wichtiger als archäologische Entdeckungen.
Eine Enttäuschung für die Wissenschaftler, aber eine Freude für die Soldaten, die eine feindliche Stellung nach der anderen einnahmen und im Februar 1799 siegreich nach Syrien marschierten. Die zweiteilige historische Dokumentation erkundet Napoleons ägyptische Expedition mit Napoleon Experten und erzählt insbesondere die Geschichte der zwei jungen Wissenschaftler.
Dokumentation von Fabrice Hourlier (France, 2016, 51 Minuten)
Video auf YouTube verfügbar bis zum 29. April2021
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Napoleon Bonaparte: Die ägyptische Expedition des Generals (2)
Archäologische Entdeckungen (foto YouTube)
Publiziert 22 feb. 2021
ARTEde
1801 ist der Ägyptenfeldzug beendet, und die Wissenschaftler können sich endlich den archäologischen Entdeckungen widmen. Doch während sie durch den Süden des Landes streifen, verschärft sich die Militärische Lage in Syrien. Mit Napoleons überstürzter Abreise im August 1799 und der Ermordung von General Kléber im Juni 1800 beginnt eine Reihe Militärischer Niederlagen.
Während Napoleon auf dem Weg nach Syrien war, fuhren die beiden jungen Wissenschaftler Baptiste Prosper Jollois und Edouard de Villiers mit einer kleinen Gruppe von Forscher Kollegen den Nil hinauf in den ägyptischen Süden, von dem sie so lange geträumt hatten. Sie bewunderten, zeichneten und vermaßen die Tempel und Gräber in Luxor, Philae, Karnak und Assuan. Auch die archäologisch sonst wenig interessierten Soldaten waren von den herrlichen Fresken und Flachreliefs ganz ergriffen. Doch der Traum war nur von kurzer Dauer.
Die Forscher waren in ihre Arbeit vertieft und ahnten nicht, was sich in Akko, im heutigen Israel, abspielte: Die Truppen steckten fest, die Pest wütete und die Briten verbündeten sich mit den Osmanen. Die Franzosen bewegten sich auf dünnem Eis und machten doch eine bahnbrechende Entdeckung. Bei Reparaturarbeiten am Fort Rosette förderten sie eine schwere Tafel aus schwarzem Granit mit rätselhaften Inschriften zutage, die 20 Jahre später die Entzifferung der Hieroglyphen ermöglichen sollte. Der orientalische Traum zerbrach, und die Französische Regierung war ratlos.
Bonaparte verließ heimlich das Land und übergab General Kléber die Führung seiner Truppen. Die Situation war desaströs: leere Kassen, Aufstände, sich selbst überlassene Truppen. Soldaten und Wissenschaftler hatten ihre Illusionen längst verloren. Kléber übernahm die Führung, doch seine Ermordung und Ablösung durch Menou setzten der Expedition endgültig ein Ende. Im August 1801 kehrten die geschlagenen Franzosen in ihre Heimat zurück. Die Wissenschaftler konnten zwar viele wichtige Dokumente retten, der Stein von Rosette ging jedoch an die Engländer. Zehn Jahre später veröffentlichten die Franzosen die Ergebnisse ihrer Arbeit in der Text und Bildsammlung „Description d’Egypte“ und legten damit den Grundstein für eine neue Wissenschaft, die Ägyptologie.
Dokumentation von Fabrice Hourlier (France, 2016, 52 Minuten)
Video auf YouTube verfügbar bis zum 29. April 2021
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