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Wasserstoff: Hamburg und Kiel wollen Vorreiter sein

Hamburg und Schleswig-Holstein wollen Norddeutschland zum Zentrum der Wasserstoff-Technologie machen. “Wir wollen hier etwas entstehen lassen, das es weltweit nicht gibt“, sagte Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) am Mittwoch bei der Eröffnung des Internationalen Wasserstoff-Symposiums in der Hansestadt. Mehr als 700 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Forschung wollen zwei Tage über das Potenzial der Wasserstofftechnologie diskutieren.

Große Chance für den Norden

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther und Hamburgs Wirtschaftssenator Westhagemann besuchen einen Ausstellungsstand.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) betonte, der Norden habe eine einmalige Chance, den industriellen Vorsprung Süddeutschlands aufzuholen. Günther: “Das ist für uns eine Riesenchance, weil wir bei uns ja Strom im Überfluss haben, und wir merken, dass der Netzausbau hängt. Wasserstoff als Antriebsform sorgt für echte Wertschöpfung im Norden. Deshalb ist das Thema für uns so wichtig.” Westhagemann betonte die Bedeutung der Technologie für die Energiewende: “Wenn man CO2 frei werden will, braucht man Wasserstoff“.

Als Energiespeicher von großer Bedeutung

Wasserstoff gewinnt als Energiespeichertechnologie immer größere Bedeutung und ist für den Norden mit seinem im Überfluss vorhandenen Wind besonders interessant. Wird Windstrom in Wasserstoff umgewandelt, kann er zum Beispiel in den Bereichen Mobilität, Industrie, synthetische Kraftstoffe und in der maritimen Wirtschaft eingesetzt werden.

Westhagemann: “Interesse ist riesengroß

Wirtschaftssenator Michael Westhagemann wünscht sich von der Bundesregierung mehr Interesse für das Thema Wasserstoff. Weltweit schaue man auf Norddeutschland, das zeige auch die Beteiligung an dem Symposium. “Es ist China da, es ist Japan da, Südkorea und Kanada. Man sieht, das Interesse ist riesengroß.” Westhagemann kündigte auch den Ausbau der Wasserstoff-Tankstellen an – von jetzt 79 bundesweit auf 500 in drei Jahren.

Grüner” Energiespeicher Wasserstoff

Wasserstoff ist keine Energiequelle wie Erdöl, Wind oder Sonnenenergie, sondern ein Energiespeicher. Von Natur aus kommt Wasserstoff nur in gebundener Form vor, etwa in Wasser oder Erdgas. Um das farblose chemische Element aus dieser Bindung abzuspalten, ist Energie notwendig. Um umweltfreundlichen Wasserstoff zu erzeugen, werden regenerative Energien wie Solar­ oder Windenergie verwendet, um Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten (Elektrolyse).

Regenerativ erzeugter “grüner” Wasserstoff ist ein Schlüsselenergieträger der Energiewende. Er kann nach Darstellung von Experten auch zeitliche und räumliche Schwankungen der Stromgewinnung aus Solar- oder Windenergie ausgleichen.

Ein Großteil des in Deutschland produzierten Wasserstoffs ist allerdings “grauer Wasserstoff“: Er entsteht als Nebenprodukt in der Chemieindustrie oder wird aus fossilen Energieträgern erzeugt. Bei dem Verfahren wird das Treibhausgas Kohlendioxid ausgestoßen.

NDR, 23.10.2019 14:12 Uhr

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Wasserstoff-Hamburg-und-Kiel-wollen-Vorreiter-sein,wasserstoff200.html

Erneuerbare Energien

Wasserstofftechnologie: Norddeutschland will die Chancen nutzen

Beim Treffen der internationalen Wasserstoffszene mit über 700 Teilnehmern und mehr als 30 Referenten Ende Oktober 2019 in Hamburg stellten Unternehmen Verfahren und Projekte für den Einsatz von Wasserstoff vor.

Wasserstoffsymposiums Hamburg (foto Michael Zapf:IHK Nord)

Gastgeber und Teilnehmer des Internationalen Wasserstoffsymposiums in Hamburg: (v.l.) Michael Westhagemann, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, Friederike C. Kühn, Vorsitzende der IHK Nord, Koen Schuiling, Bürgermeister von Groningen, Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg (foto Michael Zapf/IHK Nord)

Auch mit der Wasserstofftechnologie verbinden Wirtschaft und Politik Hoffnungen auf eine gelingende Energiewende. Das zeigte sich schon im Vorfeld des Internationalen Wasserstoff-Symposiums am 23. und 24. Oktober 2019 in der Hansestadt. In diesem Szenario soll Norddeutschland nach dem Willen von Hamburgs Wirtschafts- und Innovationssenator Michael Westhagemann und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther eine besondere Rolle spielen.

Plädoyer für Aufbau grüner Wasserstoffwirtschaft

Beide Politiker betonten bereits vorab in einer gemeinsamen Presseinformation der IHK Nord und der Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg die Bedeutung Norddeutschlands für die Wasserstofftechnologie. “Grüner Wasserstoff bietet die Chance, erneuerbare Energien – etwa in den Bereichen Mobilität und Industrie – sinnvoll zu nutzen. Der Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft ist eine große industriepolitische Chance für Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Diese Chancen wollen wir in Schleswig-Holstein nutzen“, sagte etwa Ministerpräsident Daniel Günther. Bei dem Symposium stellten Unternehmen aus Norddeutschland bewährte Verfahren und innovative Projekte zur Dekarbonisierung vor.

Zum Auftakt der Veranstaltung stellten die Vorsitzende der IHK Nord, Friederike C. Kühn und Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg, ihr gemeinsames Ziel heraus: Wasserstoff als vielfältig einsetzbaren Energiespeicher aus der Forschung und Planung in die Umsetzung zu führen. Getreu dem Motto des Symposiums “the future ist now” warben sie für mehr politische Unterstützung für die nachhaltige Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff.

Wasserstoff kann einen echten Paradigmenwechsel für unsere Region bedeuten. Er hat großes Potenzial zur Steigerung der Wertschöpfung zahlreicher Sektoren und Branchen unseres Wirtschaftsraumes“, so Friederike C. Kühn. Wasserstoff könne das entscheidende Element zu einer erfolgreichen Energiewende und Dekarbonisierung verschiedener Sektoren sein. Doch noch sei nachhaltig produzierter Wasserstoff nicht in größeren Mengen und zu wettbewerbsfähigen Preisen verfügbar.

Umwandlung von überschüssigem Windstrom

Norddeutschland berge das Potenzial, das zu ändern, wie es in der Mitteilung heißt: Jährlich werden rund 4.500 Gigawattstunden Windstrom abgeregelt, da die Stromnetze die Leistung nicht aufnehmen können. Per Elektrolyse könnte dieser Überschussstrom in 83 Millionen Kilogramm grünen Wasserstoff umgewandelt werden. Mit dieser Menge könnten zum Beispiel eine Million Wasserstofffahrzeuge je rund 8.000 Kilometer pro Jahr fahren.

Die Panels des ersten Veranstaltungstages widmeten sich der Produktion und “Power-to-Gas“-Verfahren, also der Umwandlung elektrischer Energie in Gas, sowie dem Stichwort Mobilität. Referenten aus den Niederlanden, Japan und der südkoreanischen Hyundai Motor Group geben Einblick in ihre Projekte und stellen das europäische “Hydrogen-Valley” vor. Vertreter unter anderem von Mercedes-Benz Fuel Cell, Siemens Hydrogen Solutions und Alstom Transport Deutschland sprachen über Wasserstoff in der Brennstoffzellentechnologie und die Kombination von Energie- und Verkehrswende.

Der zweite Veranstaltungstag stand ganz im Zeichen der deutschen Industrie und synthetischer Kraftstoffe, mit Teilnehmern von MAN Energy Solutions, Lufthansa, Shell Global Solutions Deutschland und weiteren Unternehmen und Wissenschaftlern.

Eine Übersicht über Wasserstoffprojekte in den Norddeutschen Bundesländern findet sich auf der Webseite der Veranstaltung unter http://www.h2symposium.de/projects.

business-on.de, 01.11.2019, 08:26 Uhr

http://www.business-on.de/hamburg/erneuerbare-energien-wasserstofftechnologie-norddeutschland-will-die-chancen-nutzen-_id38948.html

Meer informatie:
https://robscholtemuseum.nl/?s=waterstof

https://robscholtemuseum.nl/?s=Koen+Schuiling
https://robscholtemuseum.nl/anoniem-brief-aan-koen-schuiling-en-de-fractieleiders-van-de-politieke-partijen-in-de-helderse-gemeenteraad-zomer-2015/
https://robscholtemuseum.nl/dick-berts-mail-aan-gemeente-den-helder-16-augustus-2015-maarten-hanegraaf-managementassistent-mail-aan-berts-18-augustus-2015-dick-berts-brief-aan-burgemeester-mr-k-f-schuiling-18-aug/
https://robscholtemuseum.nl/dick-berts-mail-aan-de-rijksrecherche-18-augustus-2015/
https://robscholtemuseum.nl/gemeente-den-helder-ontvangstbevestiging-van-wob-verzoek-van-dick-berts-19-augustus-2015-koen-schuiling-burgemeester-brief-aan-dick-berts-over-zijn-wob-verzoek-25-augustus-2015/
https://robscholtemuseum.nl/rijksrecherche-brief-aan-dick-berts-betreft-verzoek-tot-instellen-rijksrecherche-onderzoek-24-augustus-2015/
https://robscholtemuseum.nl/dick-berts-brief-aan-k-f-schuiling-22-september-2015-gemeente-den-helder-brief-aan-berts-met-ontvangstbevestiging-23-september-2015-brief-aan-berts-over-procedure-27-oktober-2015/
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